Gewässeruntersuchung mithilfe eines selbstgebauten teilautonomen U-Boots
Von der Idee unserer MINT-AG, zusammen ein U-Boot zu entwickeln und bauen, um damit Gewässeruntersuchungen durchzuführen, waren wir alle fasziniert. Eine Idee, die unsere Interessen alle unter einen Hut brachte. Aufgeteilt in drei Gruppen wurde an den verschiedenen Aspekten des Projektes gearbeitet.
Die Gruppe, welche sich um den biologischen Teil kümmerte, setzte sich zunächst damit auseinander, welche Analysen für eine Gewässeruntersuchung notwendig sind. Durch eine Exkursion ins Labor der Ensinger Heil- und Mineralquellen konnten die auftretenden Fragen durch professionelle Unterstützung geklärt und gleichzeitig ein Einblick in die entsprechenden Berufsfelder gewonnen werden. Über die Frage nach der Aufbereitung der erhobenen Daten, wurden dann Kenntnisse über Tabellenkalkulation wieder aufgefrischt.
Eine weitere Gruppe war für den eigentlichen Bau des U-Boots zuständig. Die Planungen dafür erstreckten sich über Recherchen, Skizzen und bis hin zu einer selbst erstellten CAD-Zeichnung. Im Anschluss daran begann die Fertigung. Hier waren dann die unterschiedlichsten handwerklichen Fertigkeiten vom Sägen über Feilen und Schrauben gefragt.
Die letzte Gruppe befasste sich mit der Steuerung des U-Bootes. Diese wurde mithilfe eines selbstprogrammierten Arduinos umgesetzt. Dabei ist der Microcontroller für die Ansteuerung der Motoren (vorwärts, rechts, links, tauchen), Datenerfassung (Temperatur, Wasserdruck, Abstand zum Grund) und das Befüllen der Probenbehälter (über Magnetventile) zuständig. Eine Fernsteuerung, die hier eine komfortable Bedienung ermöglichen soll, ist aktuell noch in Arbeit.
Trotz des Lockdowns und der langen Pause zwischendurch, haben wir es geschafft dieses U-Boot zu bauen und unser Projekt umzusetzen. Wir sind sehr stolz und es hat uns viel Spaß gemacht. Es war eine tolle Erfahrung im Team an diesem Projekt zu arbeiten und dabei viel Neues zu lernen!
Haas | Leni | 10a |
Meinholdt | Nora | 10a |
Miesterfeldt | Marit | 10a |
Pozsgai | Yannick | 10a |
Röhm | Finnja | 10a |
Scharmann | Noel Dennis | 10a |
Stuhlhofer | Ron Josia | 10a |
Vogel | Jan | 10a |
Greiner | Lisa | 10c |
Larsson | Maren | 10d |
Ruthe | Kai | 10b |
Betreuende Lehrer: Herr Aichler und Herr Janson
Hier kommen Sie zum Artikel des Landes:
Und hier der offizielle Artikel der Schule:
NANU?! Realschule experimentiert –
Mit „BegaSuS“ abgecheckt, abgetaucht und abgesahnt!
„NANU?! ist eine Initiative des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport unter der Schirmherrschaft der Ministerin Theresa Schopper zur Stärkung des naturwissenschaftlich-technischen Unterrichts an den Realschulen in Baden-Württemberg.
Der Name NANU?! steht für „Neues Aus dem Naturwissenschaftlichen Unterricht“. Eine zentrale Intention dieses Wettbewerbs ist es, Unterricht mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen und Arbeitsweisen zu fördern. Damit leistet dieser Wettbewerb einen wichtigen Beitrag für die Förderung des naturwissenschaftlichen Lernens an Realschulen in Baden-Württemberg, insbesondere im MINT-Bereich.
Dabei stehen die Freude und das Engagement an der jeweiligen Projektidee der Schülerinnen und Schüler und deren Lehrkräfte im Mittelpunkt. Es werden Forscherfragen gestellt, Modelle entwickelt, Versuche durchgeführt, neue Hypothesen entwickelt und anschließend präsentiert.“, so lautet die Wettbewerbsbeschreibung auf der Seite des Kultusministeriums Baden-Württemberg.
Mit „BegaSuS“ abgecheckt, abgetaucht und abgesahnt!
Was die begabten Schülerinnen und Schüler (BegaSuS) der Jahrgangsstufe 10 der Ottmar-Mergenthaler Realschule für die Teilnahme am Wettbewerb realisiert haben, ist ein selbstgebautes, teilautonomes U-Boot, mit dem Gewässeruntersuchungen durchgeführt werden können. Mit im Boot sind Leni Haas, Nora Meinholdt, Marit Miesterfeldt, Yannick Pozsgai, Finnja Röhm, Noel Dennis Scharmann, Ron Josia Stuhlhofer, Jan Vogel (10a), Kai Ruthe (10b), Lisa Greiner (10c) und Maren Larsson (10d).
Aufgeteilt in drei Gruppen wurde an den verschiedenen Aspekten des Projektes gearbeitet:
Die Gruppe, welche sich um den biologischen Teil kümmerte, setzte sich zunächst damit auseinander, welche Analysen für eine Gewässeruntersuchung notwendig sind. Durch eine Exkursion ins Labor der Ensinger Heil- und Mineralquellen (Bildungspartner der OMRS) konnten die auftretenden Fragen durch professionelle Unterstützung geklärt und gleichzeitig ein Einblick in die entsprechenden Berufsfelder gewonnen werden. Über die Frage nach der Aufbereitung der erhobenen Daten, wurden dann Kenntnisse über Tabellenkalkulation aufgefrischt.
Eine weitere Gruppe war für den Bau des U-Boots zuständig. Die Planungen dafür erstreckten sich über Recherchen, Skizzen und bis hin zu einer CAD-Zeichnung. Für die Fertigung waren handwerkliche Fertigkeiten gefragt.
Die dritte Gruppe befasste sich mit der Steuerung des U-Bootes. Diese wurde mithilfe eines selbstprogrammierten Arduinos umgesetzt. Dabei ist der Microcontroller für die Ansteuerung der Motoren, Datenerfassung (Temperatur, Wasserdruck, Abstand zum Grund) und das Befüllen der Probenbehälter (über Magnetventile) zuständig. Eine Fernsteuerung ermöglicht eine komfortable Bedienung.
Trotz des Lockdowns und der langen Pause hat es das MINT-Team unter der Leitung und Projektbegleitung von Ulrich Aichler und Markus Janson geschafft, sein Projekt umzusetzen, zu dokumentieren und fristgerecht einzureichen.
„BegaSuS“ holt im Finale den dritten Platz
Am Dienstag, den 6. Juli 2021, steht „BegaSuS“ im Finale. Die Entscheidung fällt in der Experimenta in Heilbronn. Alle Arbeitsgemeinschaften und Klassen des Finales verfolgen an ihren Schulen gespannt die Preisverleihung online.
An der OMRS schließt sich eine schulinterne Projektabschlussfeier an. Und es wird eine fröhliche Siegesfeier mit dem dritten Platz, Geldpreisen von 500€ für die MINT-Kasse sowie 200€ für Chemie-Artikel und für das ganze Team freien Eintritt in den Europapark. Danach geht es für die 10erInnen auf zu neuen Ufern!
- Juli 2021, Eva Fabritius